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Das Gemeindewappen
Am 23. Februar 1981 genehmigte der Regierungspräsident in Koblenz das vom Ortsgemeinderat Alterkülz im November 1980 vorgelegte Wappen. Die Beschreibung hat folgenden Wortlaut:
"Im geteilten Schild oben in Schwarz ein aufspringender goldener Ziegenbock, beseitet von zwei goldenen Ähren, unten von Rot und Silber geschachtet, belegt mit schräggekreuzten schwarzen Schlägel und Hammer."
Die rotweißen Schachen im unteren Schildteil weisen auf die Zugehörigkeit des Dorfes zur Hinteren Grafschaft Sponheim und zum Sponheimer Amt Kastellaun hin. Bereits 1283 wird Alterkülz in einigen Sponheimer Urkunden genannt (cule, kultze). Schlägel und Hammer dokumentieren den Erzabbau, der in Alterkülz seit 1780 auf der Grube Eid nachweisbar ist und bis zum l. Weltkrieg betrieben wurde. Die beiden goldenen Ähren stehen als Symbole für die Landwirtschaft, die früher von allen Bewohnern des Dorfes betrieben wurde. Zahlreiche Herrschaften (Sponheimer, Koppensteiner, Hunolsteiner, Bourscheider) hatten hier Lehen. Der springende goldene Ziegenbock verkörpert den Ortsteil Wehr, wo die sog. "Wehrer Bick (Böcke)" wohnen. Der Ziegenbock ziert auch das Dach des neuen Rathauses.